15 Aug Der Knackpunkt ist die Stabilität
Wenn Ihr einmal auf den Laufstil der Joggenden im Park oder Wald achtet, dann werdet Ihr schnell feststellen, dass sich die Bewegungsabläufe oft nicht im Gleichgewicht befinden oder die Knie deutlich nach innen einknicken.
In den wenigsten Fällen liegen diesen Dysbalancen angeborene Deformitäten zu Grunde. Ganz häufig ist das Muskelsystem nicht im Gleichgewicht. Wenn z.B. die tieferliegende Gesäßmuskulatur zu wenig ausgeprägt ist und deshalb zu schwach oder minimal zeitversetzt kontrahiert, dann gerät die Beinachse aus dem Lot und Knieschmerzen entstehen.
Laufen, Walken und Joggen erfordern neben einer guten Technik auch eine stabile und ausgewogene Muskulatur – für ein ausgewogenes Zusammenspiel mit Sehnen, Bändern, Knochen und Fascien.
Das gilt auch für den Yoga: Nicht die Gelenkigkeit steht im Vordergrund, sondern die Stabiltät. In den alten Schriften wird dies besonders betont, wenn davon gesprochen wird, dass eine Yoga-Körperhaltung (Asana) stabil und angenehm sein sollte. Übung und Praxis sind dafür nötig. Und ein wenig Wissen.
Deshalb bieten wir mit dem Workshop zum Thema Knie und Füße Praxis mit theoretischen Erläuterungen an oder versuchen bei Yoga to go anatomisch stabilisierende Bewegungsabläufe einzuüben. Yoga bietet also eine gute Ergänzung zur Bewegung, zu sitzenden Tätigkeiten, zu äußeren oder inneren Dysbalancen oder Fehlhaltungen.